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¬ Keep It True VIII


Ort: Lauda-Königshofen, GER
Datum: 13 & 14.04.2007
Bands: Ivory Night ; Warrant ; Tankard ; Destructor ; Cauldron ; Bullet ; Twisted Tower Dire ; Defender ; Piledriver ; Lethal ; Sabbat ; Diamond Head ; Lääz Rockit


Auch diesen April wieder hieß es für eine kleine Schleswig-Holsteiner Herrschaar wieder "Ab in den Süden!", denn gute 500km jenseits der Elbe lud das kultige und immer wieder enorm coole Keep It True-Festival bereits das achte Mal zum metallenen Stelldichein.
Da der Wetterberichte strahlende Sommersonne versprach und wir eh nix besseres zu tun hatten, ging's diesmal auch schon mitten in der Nacht los, so dass wir nach einer zügigen und von keinerlei Staus und stockendem Verkehr gebremsten Fahrt bereits vor 12 Uhr mittags an der Sporthalle in Dittigheim ankamen, wo dann auch mal gleich die Zelte aufgestellt, der Grill angeworfen und die ersten Bierflaschen geöffnet wurden...

Warmup Party

     

Da es die komplette Kieler und Heider Mannschaft diesmal kollektiv verpennt hatte, sich noch rechtzeitig Karten für die streng limitierte Warmup Party zu sichern, musste besagter Event dieses mal ohne uns stattfinden. Einen entsprechenden Bericht wird's daher auch nicht geben und da bestimmt nicht viele von euch hier her gesurft sind, um zu lesen, was für Quatsch und Unfug an im Laufe von über 10 Stunden Nixtun auf dem Zeltplatz veranstalten kann, geht's auch gleich mal weiter zum Samstag, denn für diesen Tag hatte ich ja glücklicherweise 'ne Eintrittskarte und somit gab's da einige überaus geniale Auftritte zu bewundern...

     

Damit die Bands vom Freitag aber trotzdem nicht gänzlich unerwähnt bleiben, gibt's abschließend zumindest noch mal einen kurzen Abriss dessen, was ich von Leuten, die sich die Gigs reingezogen haben, dazu zu hören bekam... zu den deutschen Power Metallern Ivory Night hab ich leider soweit keine Stimmen gehört, die 80er Teutonen Thrasher Warrant sollen, wie auch schon auf dem HOA vor ein paar Jahren, eine tolle Show abgeliefert haben, bei den durchgeknallten Alkoholikern von Tankard soll es spaßig zugegangen sein wie eh und je und die kanadischen Speed/Thrash Titanen Destructor sollen den Laden mit einem fulminanten Headlinerauftritt noch einmal vollends in Schutt und Asche zerlegt haben... tja, nicht gerade ausführlich, die Zusammenfassung, aber immer noch besser als nix... ;)

Festival

Nach dem obligatorischen und inzwischen fast schon zur Tradition gewordenem Frühstück bei McDonalds und einem anschließenden Abstecher im Supermarkt zwecks Grillfleisch-Nachschub kamen wir am Samstag Mittag gerade rechtzeitig in der Tauberfrankenhalle in Lauda-Königshofen an, um zu den Tönen des ersten Cauldron-Songs vor die Bühne zu hasten. Den Auftritt der kanadischen Oldschool Metal-Institution um den ehemaligen Goat Horn-Sänger und Bassisten Jason Decay wollte ich natürlich auf keinen Fall verpassen, denn Goat Horn waren seit ich sie das erste Mal gehört hab eine meiner absoluten Lieblingstruppen und die bereits vorab veröffentlichten Cauldron-Stücken standen dem ollen Ziegenhorn-Material in wahrlich nichts nach!! Und so kam's dann auch wie es kommen musste und der Cauldron-Gig avancierte zum metallischen Triumphzug sonder gleichen!!
Das wild rockende und cool posende Power Trio kam wirklich ultra-genial rüber und überzeugte nicht nur mit erwartet geilem Songmaterial, sondern auch mit einer Bühnenpräsenz,  die es in sich hatte... kultigste 80er Jahre Frisuren gepaart mit hautengen Jeans und blitzenden Nietengürteln ließen die Oldschool-Illusion perfekt werden und die schlichtweg gigantischen Hymnen taten das Ihre dazu, um eindrucksvoll unter Beweis zu stellen, dass Cauldron wirklich zur absoluten Speerspitze der momentanen Metal-Elite zu zählen ist!! Ob brandneue Knaller wie "Torture's To Kind", "Into The Cauldron" und "The Striker Strikes" oder olle Goat Horn-Hits wie "Rise Into The Night" oder "Threatening Force", hier war von vorn bis hinten feinster Heavy Metal der alten Schule vorprogrammiert!! Und als man als besonderes Bonbon für die deutschen Fans auch noch Tyrant's kultig-prolliges "Making Noise And Drinking Beer" anstimmte, war eh klar, dass hier auf ganzer Linie regiert wird!! Wer auch immer nur im Geringsten auf schnittigen, feurigen und einfach nur ungemein coolen Oldschool Metal steht, der wird hier garantiert voll auf seine Kosten gekommen sein.
Nicht weniger der anwesenden Headbanger sprachen im Anschluss an den Cauldron-Gig gar die gewagte These aus, es würde sich hierbei um den besten Opener handeln, den die KIT Gemeinde bisher bestaunen durfte... und obwohl dies natürlich große Worte sind -- gerade ob solch illustrer Namen wie Ignitor oder Holy Martyr -- kann ich mir gut vorstellen, dass da schon was Wahres dran ist... so oder so bleibt aber festzuhalten, dass wir hier einen headbanger-technischen Einstand feiern durften, wie er genialer eigentlich nicht hätte sein können und wie ihn sich ein Kultfestival wie das KIT auch redlich verdient hat!!

     

Im Anschluss an Cauldron ging's dann mit den Schweden Bullet weiter, die ja bekanntlich ordentlich drauf los rocken und mit ihrem schrillen Heavy Metal Rock mehr als nur ein wenig an Kultbands wie Accept und AC/DC erinnern. Da die Band im Sommer auch noch auf dem Headbangers Open Air zu sehen ist, hab ich mich dann aber entschlossen, ihren Gig auf dem KIT eher beiläufig an mir vorbeiziehen zu lassen und stattdessen dem Metal Market einen Besuch abzustatten und ein paar Atlantean Kodex/Vestal Claret Split LPs unter's Volk zu bringen... die Klänge, die dabei an mein Ohr gedrungen sind, klangen schon sehr geil, für einen detaillierten Konzertbericht reicht meine doch sehr nebensächliche Wahrnehmung allerdings hinten und vorne nicht aus. Beim HOA gelobe ich da Besserung... ;)
Um Bullet aber trotzdem den gebührenden Kredit zukommen zu lassen, will ich abschließend aber gerne noch sagen, dass ich am gesamten Wochenende nicht eine schlechte oder auch nur durchschnittliche Rückmeldung zu ihrem Gig vernommen habe und das z.B. mein Bruder Martin hier gar den coolsten und spaßigsten Auftritt des gesamten Festivals gesehen haben will!! Es scheint sich also zu lohnen, im Juli beim Headbangers mal etwas genauer hinzuhören und zuzusehen...

     

Mit Twisted Tower Dire stand nun, nach Cauldron, mein nächstes persönliches Highlight des Festivals an. Zwar hatte ich die US Amerikaner, die sich vor allem mit ihren ersten beiden Alben "The Curse Of Twisted Tower" und "The Isle Of Hydra" absoluten Kultstatus im Underground erspielen konnten, bereits zwei mal live gesehen, doch war dieser Auftritt trotzdem etwas ganz besonderes, denn die Band stellte nicht nur ihr neues Album "Netherworlds" livehaftig vor, sondern vor allem auch war es das erste Mal, dass ich ihren neuen Sänger Johnny Aune zu hören bekam. Klar, die Fußstapfen seines Vorgängers Tony Taylor (u.a. auch Isen Torr und October 31) waren gigantisch, doch trotzdem gelang es dem erst 21-jährigen Screamer im Nu, mich zu überzeugen und für sich zu gewinnen.
Denn auch wenn Tony's Stimme natürlich einzigartig ist und für den Tower-Sound enorm prägend war, so hat Johnny trotzdem eine astreine Performance hingelegt und Songs wie "Axes & Honor" oder "The Isle Of Hydra" super intoniert!! Mir jedenfalls hat der Auftritt, bei dem die gesamte Mannschaft nicht nur spielerisch sondern auch in Punkto Stageacting absolute Weltklasse bot, wirklich bestens gefallen und trotz der vielen super Bands, die noch kommen sollten, war schon zu diesem Zeitpunkt klar, dass ich soeben Zeuge eines der mit Sicherheit besten Gigs des diesjährigen KITs geworden war...
Einziger Wermutstropfen ist jedoch der Abschluss des Konzerts, denn Zeitplan hin oder her, wie bitteschön kann man eine Band wie Twisted Tower Dire von der Bühne schicken, wenn sie gerade noch als fulminanten Schlusstrich eine Jahrhunderthymne wie "The Witch's Eyes" ankündigen!? Die vier Minuten sollten doch noch allemal drinnen gewesen sein, oder!? Naja, sei's drum, denn auch so war der Auftritt absolut grandios und hat unmissverständlich klar gemacht, dass eine Wahnsinnsband wie Twisted Tower Dire weit mehr zu bieten hat, als nur den genialen Gesang eines Tony Taylor... auf zukünftige Gigs und Alben der Band darf man mehr als gespannt sein!!

      

Die holländischen 80er Kultmetaller Defender standen als nächstes auf dem Programm, doch obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, den Auftritt der Band nicht zu verpassen, bin ich doch irgendwie draußen bei Bier und Grillfleisch versackt und hab somit fast nix von der Truppe mitbekommen, deren legendäre "City Ad Mortis" MLP auch heute noch kultisch von den Headbangern dieser Welt verehrt wird. Als ich mich dann nämlich irgendwann doch noch vom Campingstuhl losreißen konnte, um zumindest noch ein, zwei Stücke zu erhaschen, war es leider schon zu spät und zur selben Zeit, wie ich in der Halle ankam, sind auch gerade die letzten Noten des letzten Liedes verklungen... schade, von Defender hätte ich gerne noch was gesehen, jetzt heißt's wohl Daumen drücken, dass sie irgendwann noch mal 'nen Gig zocken werden...

     

     

Als nächstes wurde's dann ordentlich sexy und ästhetisch, denn nun stand das kanadische 80er Metal Schwergewicht Piledriver auf der Bühne und vor allem der Frontmann und Namensgeber entpuppte sich als echter Hingucker und Herzensbrecher!! Als wäre es nicht schon genug des Guten, dass der gute Mann seine dicke Wampe in martialische Lederkluft gezwängt hat, so wusste er männliche wie weibliche Anwesende auch noch damit zu entzücken, dass er während des Gigs ständig mit seinem Bauch geredet, sich an den Nippeln gespielt und ähnlichen sexy Schabernack getrieben hat... glaubt mir, ein Anblick für die Götter!!
Die Mitmusiker, die der Piledriver um sich gescharrt hatte, standen ihrem Anführer dann auch in Sachen Optik nicht im Geringsten nach, denn die beleibten Figuren mit den lustigen Horrormasken fügten sich wirklich 1A ins kultig-komische Gesamtbild ein!! Das war wirklich Klischee pur mit einem herrlichen Augenzwinkern... musikalisch ging's dann ähnlich dreckig zur Sache, denn der räudige Oldschool Heavy/Thrash Metal der kanadischen Metalgods brachte im Nu die Matten zu schwingen!! Ultrahart und über die Maßen kultig wurden Monsterhymnen wie "The Piledriver" und "Metal Inquisition" auf die KIT-Meute losgelassen und sogleich auch bestens abgefeiert!!
Leider war der Sound beim gesamten Auftritt arg matschig, so dass man vor allem den Gesang nicht wirklich gut verstehen konnte, aber naja, dafür wurde man ja mit betörendem Aussehen und überschwappendem Kultpotential entlohnt und eines ist definitiv klar: der Auftritt von Piledriver hat einfach Laune gemacht!!

     

Mit den US Metallern Lethal ging's danach deutlich filigraner und spielerischer zu als bei den wüsten Kanadiern, denn fortan schallte progressiver US Metal im Stile der alten Queensryche und Fates Warning aus den Boxen. Tolle Songs, begnadete Musiker und ein Wahnsinnssänger mit sirenenhoher Stimme versetzten die Zuschauer im Nu in Ekstase!! Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir Lethal vor diesem Auftritt nur vom Namen her ein Begriff waren, so dass ich natürlich keine Songs erkannt hab und daher auch nicht mit 'ner Tracklist und so dienen kann.
Auf der Bühne machten Lethal aber definitiv eine tolle, lockere und vor allem auch sympathische Figur, so dass sie eingefleischte (und somit natürlich auch kritische) Fans wie Neulinge gleichermaßen auf ihre Seite ziehen und zum völligen Ausflippen bringen konnten!! Nach diesem tollen Auftritt werd ich mich wohl in absehbarer Zukunft mal daran machen, das fast schon legendäre Debüt der Band, "Programmed", in die heimische Sammlung mit einzugliedern. Wünscht mir Glück, dass ich's irgendwo noch mal zu einem fairen Preis ergattern kann... ;)

     

Für nicht weniger war der Auftritt der britischen Kultthrasher Sabbat ja schon im Vorfeld DAS Highlight des diesjährigen KIT Festivals... und auch wenn die Erwartungen der meisten Fans sicherlich so hoch waren, dass sie fast an den Wolken kratzten, so ist nach dem schier überirdischen Auftritt der fünf Engländer ganz bestimmt niemand enttäuscht vom Feld gezogen!! Im Original Lineup des zweiten Albums "Dreamweaver" von 1989 stürmte die kauzigen Thrash Metal-Legende die Bühne und legte einen energischen, packenden und ungemein dichten Set hin, der einem vor Begeisterung die Haare zu Bergen stehen ließ!!
Die Setlist war von vorn bis hinten gespickt mit absoluten Wahnsinnsnummern, ob nun solche Kaliber wie "I For An Eye", "Behind The Crooked Cross" und "For Those Who Died" vom Hammerdebüt "History Of A Time To Come" oder auch nicht minder wahnwitzige Höllenteile wie "The Best Of Enemies", "The Beginning Of The End" oder "Do Dark Horses Dream Of Nightmares" von bereits erwähnter "Dreamweaver" Scheibe, hier stimmte einfach alles!!
Vom wirklich tighten Zusammenspiel aller Bandmitglieder, über die grandiose Bühnenpräsenz bis hin zum super-sympathischen Auftreten des stimmlich bestens aufgelegten Frontmannes Martin Walkyier (ex-Skyclad) lieferten Sabbat an diesem Abend wirklich einen Gig für die Ewigkeit ab, den garantiert niemand der anwesenden Headbanger so schnell wieder vergessen wird.
Vor der Bühne war somit (verständlicherweise) ebenso der Teufel los und es wurde gebangt, gesprungen, gemosht und gesungen bis zum Umfallen!! Um es kurz zu machen, dieser Auftritt war von vorn bis hinten ein Genuss, wie man ihn in seinem Metaller-Leben ganz sicher nicht alle Tage erleben darf!!
Wer hier leider nicht dabei sein konnte, der sollte zumindest schon mal die nächste KIT DVD ganz oben auf seiner Einkaufsliste vormerken und so wenigstens  noch den einen oder anderen gezockten Song daheim vorm Fernseher abfeiern... glaubt mir, es lohnt sich 100%, denn Sabbat waren an diesem Abend schlicht und einfach nicht von dieser Welt... da lag pure Magie in der Luft!!

     

     

Nach dem Sabbat'schen Feuerwerk war es für ihre Landsmänner von Diamond Head natürlich kein Leichtes, die Bühne zu betreten und den erschöpften Fans noch ein weiteres Mal alles abzuverlangen. Doch was eine echte NWOBHM Legende ist (und dieses Label passt bei einer Truppe wie Diamond Head nun wirklich wie die Faust auf's Auge), die lässt sich von so etwas natürlich nicht foppen, sondern schüttelt sich einfach mal so mir nichts, dir nichts einen astreinen und mit allerlei unsterblichen Rock-Klassikern gepfefferten Auftritt aus dem Ärmel.
Von der Originalbesetzung ist heuer zwar nur noch Gitarrist Brian Tatler übrig, doch machten Diamond Head auf mit dem aktuellen Lineup ordentlich Spaß. Ihr rockiger, hymnischer Heavy Metal in der Tradition der späten 70er und frühen 80er klingt auch im neuen Millennium noch spritzfidel wie eh und je!! Ohne Kalk in den Gelenken und mit ordentlich Feuer in den Adern gab's hier eine gesalzene New Wave Of British Heavy Metal-Vollbedienung, die ihren Höhepunkt sicherlich in der Hymne schlechthin, dem erhabenen "Am I Evil?" hatte, welches Diamond Head zum Abschluss in großartiger Art und Weise aus den Boxen donnern ließen!!
Ansonsten kann ich mir Songtitel leider immer sehr schlecht merken, deshalb kann ich hier mit keiner kompletten Setlist aufwarten, aber "It's Electric" war auf jeden Fall noch dabei und, wenn ich nicht total daneben liege, dann dürften Songs wie "The Prince", "Lightning To The Nations", "Shoot Out The Lights" und dergleichen auch mit von der Partie gewesen sein... auf jeden Fall hat der Gig mächtig reingehauen und unter Beweis gestellt, dass mit den ollen Diamantköpfen auch anno 2007 noch mehr als zu rechnen ist!! Thumbs up, guys!!

     

Als Headliner stand dann zum Abschluss des wirklich fantastischen Tages noch einmal eine US amerikanische Band auf den Brettern und zwar die wieder formierten Schwergewichte von Lääz Rockit!! Nun muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich diese Gruppe bisher sträflichst vernachlässigt hab und somit mit dem Songmaterial der fünf Jungs aus Kalifornien alles andere als vertraut war.
Macht aber nichts, denn auch ohne die Stücke im Ohr zu haben und die Texte mitsingen zu können, haben die wuchtigen Oldschool Metal-Geschosse von Lääz Rockit im Nu gezündet!! Pfundsschwerer Heavy/Thrash Metal wurde zum Besten gegeben, der danke seiner fetzigen, rock'n'rolligen Ausrichtung nicht nur ziemlich eigenständig dahertönte, sondern vor allem auch sofort ins Tanzbein und den Nacken überging!! Und da der Fünfer auf der Bühne auch noch mächtig für Wirbel sorgte und eine gigantische Show voller Energie und Elektrizität darbot, sammelten die überraschend zahlreich wach gebliebenen Gäste auch noch einmal alle Reserven zusammen und die trotz der späten Stunde rappelt voll gefüllte Halle kochte noch einmal richtig über!! Zwischendurch wurd dann sogar noch ein Fan aus der ersten Reihe auf die Bühne gebeten, um Frontmann Michael Coons mit ein paar coolen Screams zu unterstützen...
Zum krönenden Abschluss gab's dann auch noch die eine oder andere mit ordentlich Schmackes runtergezockte Zugabe, so dass Lääz Rockit letzten Endes noch einmal einen wirklich knallharten und ungemein tollen Schlussstrich unter einen schier himmlischen Festivalsamstag setzen konnten!!

     

     

Mit einem abschließenden Fazit will ich mich dann auch gar nicht mehr lange aufhalten, denn zum einen ist der Bericht so schon ganz schön lang geworden und zum anderen dürfte jedem, der bis hierhin gelesen hat, inzwischen eh klar sein, dass ich auch von achten KIT wieder vollauf begeistert war und dass sich die gut 16 Stunden Hin- und Rückweg einmal mehr total gelohnt haben!!

     

Für das KIT IX, welches im November stattfindet und mit fantastischen Truppen wie Leatherwolf, Toxik, Sacred Oath, Steel Assassin, Pagan Altar, Portrait und Enforcer ein Ass nach dem anderen aus dem Ärmel schüttelt, hab ich leider Gottes keine Karte mehr bekommen, dafür bin ich dann aber im April 2008 auf jeden Fall wieder mit am Start, wenn Jag Panzer, Manilla Road, Attacker und Co das Jubiläums-KIT mit genialem Heavy Metal-Sound beschallen werden!!

     

Abschließend noch einmal der obligatorische und mehr als verdiente Dank an Oli, Tarek und alle, die geholfen haben, dieses tolle Event in die Wege zu leiten und durchzuführen!! Danke Leute, ihr habt den Metal-Fans aus ganz Europa einmal mehr ein wirklich unvergessliches Wochenende beschert!!

     

by Tobi (02.05.2007)

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